Glossar  Normierung und Standardisierung
 

AMilGeo: = "Amt für Militärisches Geowesen"

Militärgeographischer Dienst mit Sitz Euskirchen. Ist in Deutschland zuständig für Geodaten, die für Militärischen Bereiche benötigt werden.

 
 

ANSI: = "American National Standards Institute".

Koordiniert freiwillige Standardisierungsaktivitäten für die USA. ANSI arbeitet sehr eng mit der ISO (siehe ISO) zusammen. Siehe unter http://www.ansi.org.

Begriff wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V1 "Normung und Standardisierung: Einführung und Motivation" verwendet.

 
 

CEN: = "Comité Européen de Normalisation"

Auf europäischer Ebene tätiges Normungsgremium mit Sitz in Brüssel. Details siehe http://www.cen.org.

Wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V2 "Normung und Standardisierung bei ISO und OGC" verwendet.

 
 

DGIWG: = "Digital Geographic Information Working Group".

Arbeitsgruppe des Militärs zur Definierung des DIGEST-Standards (siehe DIGEST). Details siehe auch http://www.digest.org.

Begriff wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V2 "Normung und Standardisierung bei ISO und OGC" verwendet.

 
 

DIN: = "Deutsches Institut für Normung".

Ist in Deutschland zuständig für die Normung. Der Sitz ist in Berlin. Details siehe http://www.din.de.

DIN wird in Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V1 "Normung und Standardisierung: Einführung und Motivation" erklärt.

 
 

DIGEST: = "Digital Geographic Information Exchange Standard".

Datenaustauschformat der NATO, wurde von der DGIWG (siehe dazu DGIWG) entwickelt. DIGEST ist für den klein- bis mittleren Maßstabsbereich nicht nur in Militäranwendungen gedacht. Die Definition beinhaltet einen Objektklassenkatalog (FACC-Feature and Attribute Coding Catalog), schließt auch den Austausch von Rasterdaten ein (SRG-Standardised Raster Graphics) und ist dreidimensional konzipiert. Daten des weltweiten US-Projektes 'Digital Chart of the World' werden mittels dieses Transferformats ausgetauscht (Quelle: GIS-Lexikon Universität Rostock). Details siehe auch http://www.digest.org.

Begriff wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V2 "Normung und Standardisierung bei ISO und OGC" verwendet.

 
 

ETSI: = "European Telecommunications Standards Institute".

Setzt europäische Telekommunikation-Standards. Details siehe http://www.etsi.org.

Die Abkürzung ETSI wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V1 "Normung und Standardisierung: Einführung und Motivation" verwendet.

 
 

GML: ="Geographic Markup Language".

Vom Open GIS Consortion verabschiedete Beschreibungssprache für Geographische Vektordaten. Offene GIS-Schnittstelle für Datenaustausch und Datensicherung.

Der Begriff GML wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" mehrfach verwendet.

 
 

ISO: ="International Organization for Standardization"

1947 gegründete internationale Normungsorganisation mit Sitz in Genf. Gibt die ISO-Normen heraus. Siehe auch http://www.iso.org.

ISO und ISO/TC211 wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V2 "Normung und Standardisierung bei ISO und OGC" ausführlich behandelt.

 
 

ISO/TC211: = "ISO Technical Committee 211 - Geoinformation".

Normen für den Bereich Geoinformation. Normenreihe ISO 19xxx. Details siehe http://www.isotc211.org.

Wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V2 "Normung und Standardisierung bei ISO und OGC" behandelt.

 
 

Norm/Normen:

Eine Norm ist das herausgegebene Ergebnis der Normungsarbeit. Es ist eine technische Spezifikation, die von einer anerkannten Normenorganisation zur wiederholten oder ständigen Anwendung angenommen wurde, deren Einhaltung grundsätzlich nicht zwingend vorgeschrieben ist (Quelle: GIS-Lexikon Universität Rostock).

Norm nach DIN 820-1, 1994: "Normung ist die planmäßige, durch die interessierten Kreise gemeinschaftlich durchgeführte Vereinheitlichung von materiellen und immateriellen Gegenständen zum Nutzen der Allgemeinheit".

Der Begriff Norm wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V1 "Normung und Standardisierung: Einführung und Motivation" erklärt.

 
 

OGC (Open GIS Consortium):

OGC ist ein internationales Industrie-Konsortium mit dem Ziel Spezifikationen im GIS-Bereich zu vereinbaren beispielsweise GML (siehe GML). Details siehe http://www.opengis.org.

OGC wird ausführlich im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V2 "Normung und Standardisierung bei ISO und OGC" behandelt.

 
 

OMG: = "Object Management Group".

Ein industrielles Standardisierungsgremium, das 1989 gegründet wurde, um objektorientierte Standards für die Beschreibung verteilter Systeme (Distributed Object Computing, DOC) zu erarbeiten. Durch dieses universelle Architekturmodell soll die globale Interoperabilität allgemeiner, verteilter Anwendungen über die Grenzen von Programmiersprachen, Betriebssystemen und Hardwarearchitekturen hinweg gefördert werden (Quelle: GIS-Lexikon Universität Rostock). Details siehe unter http://www.omg.org.

Der Begriff wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V2 "Normung und Standardisierung bei ISO und OGC" verwendet.

 
 

Standard:

Ein Standard ist eine breit akzeptierte und angewandte Regel oder Norm, entweder als offizielle Norm aus Normungsarbeit hervorgegangen oder als de-facto-Standard (Industrie-Standards, herstellerspezifischen Standards und Empfehlungen) durch seine weite Verbreitung gesetzt (Quelle: GIS-Lexikon Universität Rostock).

Mehr zu Standards gibt es im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit V1 "Normung und Standardisierung: Einführung und Motivation".

 

 
 

UML: ="Unified Modeling Language".

Konzeptionelle Datenmodellierungsprache der Object Management Group. Mit UML können Klassen, ihre gegenseitigen Beziehungen und auch deren Eigenschaften und Methoden formal beschrieben werden. Siehe http://www.uml.org.

Der Begriff UML wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" verwendet.

 
 

W3C (World Wide Web Consortium):

Internationales Industrie-Konsortium, welches das Ziel verfolgt Standards im Internet-Bereich vorzugeben. Das W3C gibt Spezifikationen (z.B. HTML, XML, ...) wie auch Referenz-Implementationen heraus. Siehe dazu http://w3c.org.

Begriff wird im Lernmodul 12 "Normen, Standards und Interoperabilität" - Lehreinheit 1 "Normung und Standardisierung: Einführung und Motivation" verwendet.

 
 

XML: = "eXtensible Markup Language"

Ist ein offener Standard des WWW-Consortiums (siehe W3C), welcher für die Definition, Validierung und den Austausch von Dokumentenformaten in Web entworfen wurde. Details siehe http://www.w3c.org/XML.