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2.1 Begriffe und Definitionen

Die GIS-Technologie entwickelte sich über lange Zeit als Wildwuchs. Heutzutage bestehen die Bestrebung nach Interoperabilität. Die Wichtigkeit von Modellen, Konzepten und Standards ist erkannt. Die Geoinformation befindet sich auf dem Weg von der Technologie zur eigenständigen Wissenschaft. Sie hält Einzug in Fakultäten, Fachsymposien und der Literatur.
Man erkennt den Nutzen von anwendungsorientierter Technologie und einer tiefverwurzelten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Grundlagen, dem Raumbezug an sich, der Parametrisierbarkeit und den Analysemodellen [Bartelme, 2000].

Der aus dem Englischen stammende Begriff Geomatik (geomatics) beschreibt die Fachausrichtung, die sich interdisziplinär aus den Bereichen der Geoinformatik, Geodäsie, Kartographie, Photogrammetrie, Fernerkundung und Geographie zusammensetzt.



Die Geomatics Industry Assoziation of Canada bietet folgende Definition:

„Geomatik umfasst Technologien und Dienste rund um die Erfassung, Verwaltung, Analyse und Verbreitung von georeferenzierter Information. Dadurch bietet sie bessere Grundlagen für Entscheidungen.“
[Geomatics Industry Assoziation of Canada]