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Objekte dar. Die Schnittstelle der Spalte und Zeile ergibt die Zelle. Sie kann nur mit genau einem Wert belegt werden. Die Relation entspricht der Tabelle und ist eine logische Verknüpfung von einer fest definierten Anzahl von Attributen (Tabellenspalten) und einer variablen Anzahl von Objekten (Tabel- lenzeilen). Die Kennzeichnung von Relationen erfolgt durch sogenannte Schlüsselattribute. Jedes Attribut der Relation kann als Schlüsselattribut fungieren. Die einzige Voraussetzung, die erfüllt werden muss, ist dass die Werte des speziellen Attributes eindeutig sind, d.h. jeder Wert kommt nur einmal in der Gesamtmenge vor. Jede Relation besitzt genau einen Primärschlüssel, mit dem jedes Objekt der Relation eindeutig identifiziert werden kann. Sollen zwei Tabellen miteinander verknüpft werden, so ist neben dem Primärschlüssel noch ein Fremdschlüssel als Attribut einzufügen. Der Fremdschlüssel führt als Wert den Primärschlüssel eines Objektes aus einer anderen Tabelle. Im Gegensatz zum Primärschlüssel, der nur einmal innerhalb der Relation vorkommen darf, kann der Fremdschlüssel mehrfach innerhalb der Relation verwendet werden.


2.3.3 Objektorientiertes Modell

Die Entwicklung objektorientierter Datenbanken führte über den Einsatz objektorientierter Program-miersprachen wie C++ oder Smalltalk. Objekt- orientierte Datenbanken stellen eine Kombination von verschiedenen Konzepten aus den Bereichen der klassischen Datenbanken, der objektorientierten Programmierung und dem Gebiet der Wissens- präsentation der künstlichen Intelligenz her.
In objektorientierten Datenbanken wird ein Ausschnitt der Realität wie in der relationalen Datenbank durch Objekte beschrieben. In diesem Fall werden die Objekte allerdings durch Attribute und Methoden modelliert. Die Attribute und deren Operationen werden also nicht wie in dem relationalen Modell getrennt, sondern gemeinsam betrachtet. Diese