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gie zu definieren, die einem Anwendungsentwickler und Anwender ermöglichen soll, jede Art von geoko- dierten Daten und Geo-Funktionalität oder -Prozessen zu nutzen, welcher im „Netz“ verfügbar ist. Diese interoperable Umgebung soll offene GIS-Architekturen und das Zusammenspiel von Produkten, Daten und Anwendungen in Zukunft erleichtern. [Bill 1999b]

URL: http://www.opengis.org, Nov. 2003

2.6.5 ISO (International Standardisation Organisation)

Die ISO wurde 1947 gegründet und vereint 118 nationale Normungsinstitute. Zur Zeit arbeiten über 2700 TC´s (Technical Comitees), Unterkomitees und WG´s (Work Groups) in der ISO, wobei in den ein- zelnen Komitees Vertreter aus Industrie, Forschung, Verwaltung und Verbraucherorganisationen mitwirken. Die Finanzierung erfolgt zu 70% aus Mitgliedsbeiträgen und zu 30% aus der Vermarktung von Standards. Seit 1994 wird in der TC 211 „Geoinformation/Geomatik“ das Thema Geoinformation in 5 Arbeitsgruppen bearbeitet. Dort werden Spezifikationen von Standards
zu Datenformaten, Terminologien, Modellansätzen und Systemarchitekturen erarbeitet. Seit 1997 wird eine engere Kopplung mit dem OGC angestrebt. [Bill 1999b]

URL: http://www.iso.ch, Nov. 2003

2.6.6 CEN (Comité Européen de Normalisation)

CEN ist das europäische Normungsgremium mit Sitz in Brüssel. Es vereint Normungsorganisationen der EU und EFTA. Die Festsetzungen der CEN orientieren sich in der Regel an der ISO. Es wird ähnlich wie bei der ISO in Technical Comitees (TC´s) gearbeitet mit dem Ergebnis, neue Normen zu verabschieden. Mit der Geoinformation beschäftigt sich seit 1992 die TC 287 in 4 Arbeitsausschüssen mit Normierungsfragen.
[Bill 1999b]

URL: http://www.cenorm.be, Nov. 2003