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Netz stellen zu können. Die grundsätzliche Architektur der Server scheint ähnlich, trotzdem ist keine Inter- operabilität zwischen den Servern möglich. D.h. der Web-Client kann in der Regel nur mit einem IMS kommunizieren. Es besteht nicht die Möglichkeit auf verschiedene IMS und somit auf unterschiedliche Geodatenbestände zuzugreifen. Aus diesem Grund wurde vom OGC ein Standard für einen interoperablen Map Server entwickelt, der im Februar 2000 verabschiedet wurde.

Der WMS stellt Karten im Raster- oder Vektorformat im Internet zur Verfügung. Diese Karten können auf unterschiedlichen Servern in unterschiedlichen Formaten abgelegt sein.
Die WMS Spezifikation bietet drei Schnittstellen an:
· Capabilities: Auskunft über die Eigenschaften eines Web Map Servers, wie z.B. Angaben über verfügbare Daten, unterstützte Raumbezugssysteme und mögliche Datenformate.
· Map: Anforderung und Lieferung von Karten im Raster oder Vektorformat, wobei wesentliche Parameter dabei der geographische Ausschnitt, die
  darzustellenden Layer, die gewünschte Größe der Karte im Display, das gewünschte Projektionssystem, das Bildformat usw. sind.
· FeatureInfo: Informationen zu einzelnen Objekten innerhalb einer Karte

Vorteile und Probleme eines WMS:

Beispiel für einen WMS-Viewer: http://www.wmsviewer.com

3.4.3 WFS (Web Feature Server)

Mit dem WFS hat das OGC eine standardisierte Schnittstelle geschaffen, die das Abrufen und die Bearbeitung von Daten ermöglicht. Im Gegensatz zum WMS wird keine Karte, sondern nur Features im GML-Format an den User gesendet. Der WFS wurde von der OGC im September 2002 als Standard verabschiedet.
Der WFS bietet folgende Schnittstellen:
· GetCapabilities: Gibt Auskunft über dienstbezogene Metadaten und schickt diese als XML zurück.