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2½D-Modell
Bei dem 2½D-System wird die Höheninformation als Attribut zu den Lagekoordinaten gespeichert. Dabei kann nur jeweils ein Wert in der z-Achse abge- speichert werden. Der Nachteil bei diesem System ist, dass die Höhen mit den Lagekoordinaten verknüpft sind und somit die Darstellung der dritten Dimension von der Dichte der Lagepunkte abhängt. Zudem liegt die Topologie nur in 2D vor, so dass Analysefunktionen sich auf die zweite Dimension beschränken müssen.
Digitales Höhenmodell, über das eine Topographische Karte mit Schummerung gelegt wurde
[Quelle: http://www.agk.
uni-karlsruhe.de
, Nov. 2003]


3D-Modell
Die 3D-Modelle basieren in der Regel auf einem drei- dimensionalen Koordinatensystem (x,y,z-Koordinaten für jeden Punkt). Objekte werden durch Vektoren beschrieben, deren Punkte durch x,y,z-Koordinaten definiert sind. Die Visualisierung der Geometrie ist möglich. Die Darstellung kann durch ein Kanten-, Flächen- oder Volumenmodell erfolgen (s. dazu auch 4.3.2 Modellierung der geometrischen Daten). Zudem können innerhalb solcher Modelle Funktionen zur Präsentation (z.B. Berechnung von Schattierungen) und Interaktion (z.B. Navigation eines Nutzers im jeweiligen Modell) festgelegt werden.
Auch beim 3D-GIS stellt die mangelhafte Topologie ein Problem dar. Analysefunktionen können bisher nur rudimentär angeboten werden. Gerade in diesem Bereich liegt ein hohes Maß an Entwicklungspotential.

Für weitere Beispiele siehe
Lernmodul 10: 3D-Visualisierung