GIS schnell klar.
Auch die Beschränkung auf gerade Kanten ist wenig „anwenderfreundlich“. Es können
auch problemlos Splines (Kurve über mindestens zwei Stützpunkte) oder Kreisbögen
zugelassen werden, wenn diese topologisch äquivalent zu den geraden Liniensegmenten
sind.
Informatik – Datenverwaltung
Die Informatik befasst sich u.a. mit der Informations- verarbeitung. Innerhalb
der GIS wird Information als zweckbezogenes Wissen angesehen, das beim Handeln
im Hinblick auf gesetzte Ziele benötigt wird. Eine Aufgabe der Informatik ist
die Entwicklung von Daten- banken und dazugehörige Abfragesprachen
(vgl.
6.1 Aufgaben und Umfeld der Geoinformation), da nur so die Verarbeitung
großer Datenmengen möglich ist. Datenbanken bilden den Kern eines Geoinformations-systems.
Allgemein umfasst die Datenverwaltung folgende Punkte:
·
Speichern von Daten
·
Aktualisierung gespeicherter Daten
·
Kontrolle des Zugriffs auf die Daten
·
Ausgabe und Weitergabe von Daten
Übertragen auf Geoinformationssysteme sind in Datenbanken die raumbezogenen
Daten hinsichtlich ihrer Position, Topologie und Thematik geordnet. Das Datenbankmanagementsystem
(DBMS) sorgt für die Datenkonsistenz, Datenschutz und sichert Daten bei Mehrfachzugriffen.
Somit wird immer ein funktions- fähiger Datenbestand gewährleistet (s. dazu
auch
2.2 Datenbanksysteme).
Die Entwicklung von Methoden zur Datenanalyse stellt einen großen Vorteil im
Vergleich zu anderen graphischen Systemen dar. Die Informatik liefert Algorithmen,
um aus bestehenden raumbezogenen Datenbeständen neue Informationen abzuleiten.
Kommunikationswissenschaften
„Neuere Ansätze in den Kommunikations- und
Kognitionswissenschaften, der Informatik und der Kartographie definieren Kommunikation
als Über- mittlung und Austausch von Informationen mit dem Ziel der ausschließlich
von Menschen zu bewältigen-