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zeigt werden [De Lange 1998]. Anhand des erarbeiteten Geoinformationssystems soll die Planung für die Umstrukturierungen und Neubaumaßnahmen in der Innenstadt und im Bahnhofsbereich unterstützt werden. Aus der Kenntnis sämtlicher Nutzungsarten (Gewerbebetrieb, Wohnen, etc.), Name der Einrichtung, Branchenzugehörigkeit und Filiali- sierungsgrad können u.a. wichtige Informationen für mögliche Investoren bereitgestellt werden.
Die Daten werden in einer Datenbank abgelegt. Diese setzt sich aus zwei Datentabellen zusammen. In der ersten Tabelle wird jedem Gebäude ein eindeutiger Keycode zugewiesen und eine Verknüpfung zur Geo- metrie hergestellt. Das System berechnet automatisch die Flächengröße und den Umfang der Gebäudegrund- fläche und speichert das Ergebnis in der Tabelle ab. In der zweiten Tabelle werden die Sachdaten (u.a. An- zahl der Geschosse, Nutzung je Geschoss) für jedes Gebäude einzeln abgespeichert. Die eindeutige Ver- knüpfung der beiden Tabellen erfolgt über das Attri- but „Keycode“. Um eine automatische Datenanalyse zu gewährleisten, muss ein flexibel einzusetzender Schlüssel entwickelt werden. Dazu bietet sich ein
hierarchischer Aufbau an. Ein Auszug aus dem Bran- chenschlüssel soll das zugrundeliegende Prinzip verdeutlichen:

2 Private Dienstleistungen
208 Gehobene private Dienstleistungen
20801 Gesundheitswesen
208012 Fachärzte
2080127 Facharzt für Orthopädie
Hierarchisch aufgebauter Branchenschlüssel [Quelle: De Lange 1998]

   Datenabfrage nach sämtlichen Gebäuden mit Nutzungsart „Wohnen“ im zweiten Geschoss

Nachdem die Datenerfassung und –speicherung abge- schlossen ist, ist die Analyse und Präsentation der Daten mit Hilfe des Geoinformationssystems möglich. In obiger Abbildung ist das Ergebnis einer Abfrage sowohl