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daten mit den Gebäuden aus der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK).


Versorgungsbereiche nach Zeitdistanz- bzw. Kreisdistanzmethode


In der Abbildung sind die Ergebnisse von zwei Erreich- barkeitsanalysen dargestellt. Der dunkelgraue Bereich ist das Ergebnis einer herkömmlichen Kreisdistanz- methode (Luftliniendistanzmethode), wohingegen der hellgraue Bereich das Ergebnis einer Netzwerkanalyse
in einem Geoinformationssystem wiedergibt (Zeit- distanzmethode). Da die Kreisdistanzmethode kreisför- mige, luftlinienbezogene Pufferzonen zur Ermittlung von Versorgungsbereichen heranzieht, werden größere Einzugsbereiche als bei der Netzwerkanalyse berechnet. Man kann aber davon ausgehen, dass bei der Netzwerkanalyse im GIS die tatsächliche Erreich- barkeit besser wiedergegeben wird, da deutlich mehr Informationen in das Modell eingehen.
Das Beispiel macht die Vorteile des Einsatzes von Geo- informationssystemen deutlich. Durch den Einsatz eines GIS ist es möglich, kostengünstige und sehr präzise Analysen durchzuführen. Dabei muss der Einsatz nicht auf das gezeigte Beispiel beschränkt bleiben, sondern kann auch für weitere Anwendungs- fälle (z.B. Einzugsbereiche von Schulen, Behörden, Bushaltestellen oder Postfilialen) angewendet werden.

7.1.7 Umwelt

Bereits seit 1993 untersucht das Institut für Landes- planung und Raumforschung der Universität Hannover in einem Forschungsvorhaben, welchen Beitrag