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liche Einsatzbereiche im öffentlichen Interesse geben. Natürlich gibt die Auflistung nur einen kleinen Über- blick und darf keinesfalls als vollständig angesehen werden.

· Ver- und Entsorgung: z.B. Leitungsplanung
· Umweltsektor: z.B. Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)
· Vermessung: z.B. Eigentumsrechte und Landnutzung (s. Kommunikativer Bebauungsplan der Gemeinde Retzstadt: http://193.174.87.25/Retzstadt, Nov. 2003)
· Katastervermessung: z.B. ALKIS (Amtliches Liegen- schaftskataster-Informationssystem) und ATKIS (Amt- liches Topographisch-Kartographisches Informations- system; www.atkis.de)
· Geodemographie: z.B. Standortplanung und Kriminali- tät in Städten
· Gesundheitswesen: z.B. strategische Standort- planung zur Analyse der räumlichen Verbreitung von Krankheitsfaktoren

 

7.2.2 Beispiel aus dem Bereich Planung

Da bereits in Kapitel 7.1 zahlreiche Beispiele aufge- zeigt wurden und durchaus Parallelen zu diesem Kapi- tel bestehen, wird im Folgenden nur ein Beispiel aus dem Bereich der Planung gebracht. Bei der Planung und dem Aufbau des Satellitenpositionierungsdienstes der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwal- tungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (SAPOS) ist die Geoinformatik ein unverzichtbares methodisches Hilfsmittel. Die Grundlage dieses Dienstes bilden miteinander vernetzte permanent registrierende GPS-Referenzstationen. Anhand der Ergebnisse werden Korrekturdaten für die Positio- nierung und Navigation mit GPS bereit gestellt. Ein Problem beim Aufbau dieses Netzes war es, die bedarfsgerechte Verteilung der Stationen zu finden. Auf der einen Seite kann durch kleine Abstände der Stationen untereinander eine hohe Qualität der Korrekturdaten erreicht werden, auf der anderen Seite ist die Unter- haltung einer Referenzstation mit hohen Kosten ver- bunden. Aus diesem Grund muss ein guter Kompromiss gefunden werden, so dass der