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der gesamten Fahrt verarbeitet ein Computer die anfallenden Daten und veranlasst die Ausgabe von Informationen
(Sprachanweisung, Pfeile und Symbole als Fahrtrichtungsanzeige) an den Nutzer.
Man kann ein Fahrzeugnavigationssystem also durchaus als Multi- Media-Geoinformationssystem
bezeichnen.

Doch nicht nur für den Privatanwender sind Fahrzeug-
navigationssysteme interessant. Auch im Transportwe- sen werden sie eingesetzt.
Per Funk kann ständig die aktuelle Position jedes Fahrzeugs des Fuhrparks an
die Zentrale des Transportunternehmens gesendet wer- den. Dort werden die Koordinaten
in ein GIS übertra- gen, so dass immer eine aktuelle Übersicht über die Fahrbewegung
der Mitarbeiter zur Verfügung steht. Zudem kann durch Analyse der gesammelten
Routen- daten eine bessere Auslastung der Fahrzeuge erreicht werden. Als weiteren
Einsatzort dieser Technik könn- te man sich ein Taxiunternehmen vorstellen.
Zunächst einmal hätte die Zentrale einen guten Überblick über den Standort der
eingesetzten Fahrzeuge und es könnte immer das nächstgelegene Taxi zum Kunden
geschickt werden. Zusätzlich wäre durch die Imple- mentierung einer Alarmfunktion
die Sicherheit der Fahrer deutlich erhöht. Die
Umsetzung könnte bei- spielsweise so aussehen: durch die Betätigung eines Knopfes
signalisiert der Fahrer alle 5 Minuten, dass alles in Ordnung ist. Bleibt die
Meldung aus, hätte dies ein Blinken des Fahrzeug-Symbols im GIS zur Folge und
der Mitarbeiter in der Zentrale würde weitere Schrit- te einleiten.