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Im Folgenden wird die Bildauflösung elektronischer Aufnahmesysteme auf Satellitenplattformen behandelt. Es werden 4 verschiedene Arten von Auflösungen unterschieden:
Spektrale Auflösung:
Bezieht sich auf die Wellenlängenbereiche, die ein Sensor aufnehmen kann.
Je höher die spektrale Auflösung, desto schmaler ist der Wellenlängenbereich
für einen bestimmten Kanal (ein bestimmtes Band). Bei hoher spektraler
Auflösung können einzelne Objekte besser erkannt und spektral unterschieden
werden. Kanal 3 des Landsat TM Sensors beispielsweise hat eine hohe spektrale
Auflösung, weil er in dem engen Bereich von 0,63 - 0,69 µm aufnimmt.
Räumliche Auflösung:
Bezieht sich auf die kleinste Fläche am Boden, über die das von
einem Sensor erfasste radiometrische Signal integriert wird ("Pixelgröße
am Boden"; "Bodenauflösung"). Sie ist abhängig von
den Merkmalen des Sensors und der Höhe der Plattform.
Zum Beispiel: Meteosat: 1000m; SPOT: bis 10m
Radiometrische Auflösung:
Sie beschreibt den dynamischen Bereich oder die Anzahl der Grauwerte, die
zur Aufzeichnung der Strahlungsenergie für eine einzige Messung verwendet
werden. Je feiner die radiometrische Auflösung, desto besser können
kleine Unterschiede in reflektierter/emittierter Energie gemessen werden.
Geläufig: 8 bit, d.h. 0-255 Grauwerte
Zeitliche Auflösung:
Die zeitliche Auflösung kennzeichnet den zeitlichen Abstand, der zwischen
zwei Aufnahmen desselben Gebietes mit einem Sensor liegt. Er hängt also
maßgeblich von der Umlaufbahn des Satelliten ab.
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Landsat ETM+ Kanal 3: Die 4 Arten der Auflösung ![]() |
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