Die Gradation stellt einen Zusammenhang zwischen der
Belichtung H und der Dichte D (Schwärzung) eines Filmes dar. Die Belichtung
H ist das Produkt aus der Beleuchtungsstärke E [lx = Lux] und der Belichtungszeit
t [s].
H = E · t
Ein Maß für die Schwärzung gewinnt man
durch den Vergleich eines auf einen Film auffallendes Lichtstromes o mit dem vom Film nicht absorbierten Anteil
. Das Verhältnis o/ heißt Transparenz . Der Logarithmus von 1/ ist schließlich die Dichte D.
D = log 1/ = /o = log (E t)
Den Zusammenhang zwischen der Belichtung und der Dichte läßt sich
in der Schwärzungskurve erkennen. Nur im linearen Mittelteil werden Kontraste
der Objekte in Schwärzungsunterschieden wiedergegeben, welche für
quantitative Weiterverarbeitung nutzbar sind.
Die Gradation = tan zeigt an, wie kontrastreich das Bild wiedergegeben
wird. Der Kontrast hängt also direkt mit der Steigung der Kurve zusammen.
Ist < 1, so spricht man von weichen Schichten,
die zu kontrastarmen Bildern führen. Bei = 1, bzw. > 1 spricht man von normalen, bzw. harten
Schichten, die zu kontrastreichen Bildern führen.