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Zur Kennzeichnung geometrischer Auflösung werden verschiedene Maße benutzt, insbesondere:
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die in Optik und Photographie gebräuchlichen Linien pro Millimeter (L/mm), auch Linienpaare pro Millimeter (Lp/mm). Diese Angabe ist ein Frequenzmaß! |
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die Kantenlänge eines Sensorelements wie in der digitalen Bildverarbeitung üblich. Dabei kann auf die Länge im Bild (in µm) oder des "realen" Objektes Bezug genommen werden. Im letzteren Fall spricht man in der Regel von "Bodenauflösung" (in m). |
Achtung: Eine strenge Umrechnung von "Linien
pro Millimeter" in "Kantenlänge Sensorelement" ist nicht
möglich.
L/mm gibt an, wie viele Linien man gerade noch unterscheiden
kann. Die theoretische Auflösung wird jedoch wesentlich von der Qualität
der Optik, vom Kontrastverhältnis und durch den chemischen Entwicklungsprozess
beeinflusst.
Das Auflösungsvermögen von Objektiven wird durch Beobachten (optisches
Auflösungsvermögen) und photographieren (optisches und photographisches
Auflösungsvermögen) von Testtafeln ermittelt.
Testtafel [Kraus 1996]
Eine besondere Testtafel ist der "Siemensstern"
(siehe Abbildung unterer Teil), wie er auch in DIN 18716-3 eingeführt
wird. Das Auflösungsvermögen (AV) berechnet sich aus dem Durchmesser
des Zerstreuungskreises, bestimmt durch die Stelle im Siemensstern wo die
64 schwarz-weißen Muster nicht mehr getrennt wahrnehmbar sind:
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