Mehrdimensionale Histogramme:
Die bisher beschriebenen Histogramme bezogen sich auf einkanalige Bilder. Natürlich können sie auch im 2-dimensionalen oder n-dimensionalen Fall auftreten. Aus solchen Histogrammen lässt sich ablesen, wie stark Kanäle miteinander korreliert sind.

Auf der Ordinate werden die Grauwerte des einen Kanals abgetragen, auf der Abszisse die des anderen. Man erhält bei normalverteilten Grundgesamtheiten elliptisch geformte Grauwertverteilungen. Die Korrelation der beiden Kanäle kann dann an der Form der Ellipse abgelesen werden: Ist sie schmal und gestreckt, sind die beiden Kanäle stark korreliert; andernfalls sind sie nur schwach oder nicht korreliert.

[nach Kappas 1994]

4.1.3 Look-Up Tabelle

Die Darstellung von Farbbildern am Bildschirm erfordert, jedem Pixel eine Farbe aus einer Farbpalette zuzuweisen, was in einer Look-Up Tabelle (LUT) gespeichert wird. Die Originaldaten werden dadurch nicht verändert, nur die Darstellung der Daten am Bildschirm wird modifiziert. Grauwerte werden dabei anderen Grauwerten zugewiesen, wobei meist 256 Farbintensitäten zur Verfügung stehen (entspricht 8 bit, 0-255).
    
LUTs werden zur Visualisierung (Pseudocolor, Klassifizierung) und zur Unterdrückung oder Hervorhebung von Bildinformationen (z.B. Kontrastverstärkung) genutzt .

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