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Addition:
Die Addition zweier Datensätze ist im Grunde eine Durchschnittsbildung.
Wenn 2 Kanäle mit einem dynamischen Bereich von 0-255 addiert werden,
hätte das resultierende Bild Werte von 0-510. Für eine 8-bit Ausgabe
muss also auf 0-255 skaliert werden, indem man durch die Anzahl der verwendeten
Kanäle teilt:
wobei = Bild 1 und
=
Bild 2. Das Ergebnis wird auf eine ganze Zahl gerundet.
Durch Addition kann Rauschen im Bild (Noise) reduzieren werden. Außerdem kann diese Methode dazu benutzt werden, graphische Informationen in Form von Gittermustern, Text etc, in ein digitales Bild einzublenden [Haberäcker 1991] .
Subtraktion:
Die Subtraktion von Bildern wird für multitemporale Datensätze
benutzt. Damit können die Unterschiede zwischen Kanälen sichtbar
gemacht werden, weshalb diese Methode im Bereich der Änderungserkennung
(engl. change detection) Verwendung findet.
Werden 2 Kanäle mit den Grauwerten 0-255 voneinander
abgezogen, so muss eine Konstante, hier 255, dazu addiert werden, um die negativen
Zahlen zu entfernen. Außerdem muss durch 2 geteilt werden, um den Display-Bereich
von 0-255 zu erreichen:
Das entstandene Komposit verdeutlicht das Ausmaß und die Richtung der
Veränderungen zwischen den beiden Zeitpunkten. Gebiet, in denen keine
Veränderungen auftreten, haben den Grauwert 127 (=mittelgrau im Bild);
die Gebiete, in denen Veränderungen stattfanden, haben Grauwerte höher
oder niedriger als 127, je nach Art der Veränderung.
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