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Die HKA versucht also Hauptkomponenten zu finden, mit deren Hilfe sich die gesamte Variation der ursprünglichen Spektralunterschiede reproduzieren läßt. Mit steigendem Ordnungsgrad der HK dominiert zunehmend das Rauschen im Bild (also immer geringere Unterschiede zwischen den Kanälen). Während die erste HK noch in der Regel 85% der Varianz enthältt, sind es bei der 2. HK nur noch 10 %. Erfahrungsgemäß stellen die ersten drei bis vier HKs eine gute Grundlage zur Interpretation dar.
Beispiel:
Die Abbildung zeigt die 7 Hauptkomponenten einer TM Szene (Gebiet: Kaiserstuhl,
2000). Das linke obere Bild ist die 1. HK mit dem größten Informationsgehalt.
Der Informationsgehalt nimmt mit zunehmender Ordnungszahl der HK ab.
Der dazugehörige Report
zeigt die Covarianz-Matrix der Ausgangskanäle, die Eigenwerte und -vektoren,
sowie die prozentuale Varianz der HK. Daraus geht hervor, dass die 1. HK 76
% der Spektralunterschiede enthält, die 2. HK noch 16 % und die 3. HK
nur noch 4 %. Die ersten drei HK zeigen also 96 % der Information des Originalbildes.
Diese 3 Kanäle können zu einem RGB-Bild zusammengestellt werden
(1. HK=Rot, 2. HK=Grün, 3. HK=Blau), das eine höhere Informationsdichte
besitzt als jede andere aus den Originalkanälen erzeugte Farbkombination.
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RGB-Farbbild mit 1.HK=R, 2.HK=G, 3.HK=B |
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