b. Histogrammvergleich (Histogram matching)
Da kürzere Wellenlängen von der Atmosphäre stärker beeinflusst werden als längere, geht man davon aus, dass der Infrarot-Kanal weitgehend frei davon ist. Grauwerte eines dunklen Gebietes im IR-Kanal (z.B. Wasserflächen, Schatten) werden herangenommen und in anderen Kanälen verglichen: die Verschiebung der niedrigsten Histogrammwerte wird als Folge von Atmosphäreneinfluss interpretiert und als Korrekturbetrag a genommen. Dieser Betrag wird von sämtlichen Pixeln des jeweiligen Bandes subtrahiert.
Problem: nur Näherung; kann nur für Streuungsfehler verwendet werden.


   [nach Albertz 2001]

c. Regressionsmethode
Jeder zu korrigierende Kanal wird einzeln dem Infrarot- Kanal gegenübergestellt (s. Abb.) und eine Regressionsgerade durch den Punkthaufen gelegt. Die Gerade müsste ohne Atmosphäreneinfluss durch den Ursprung gehen. Der Wert bei dem sie die y-Achse schneidet entspricht dem Korrekturwert a für diesen Kanal, welcher von allen Grauwerten subtrahiert wird.


   [nach Albertz 2001]
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