Hierbei wird ein panchromatischer Kanal mit hoher Auflösung
mit multispektralen Kanälen verschnitten, welche eine geringere Auflösung
haben. Dadurch entsteht ein Farbbild, das an Schärfe gewonnen hat. Die
Farbinformation wird dadurch jedoch nicht verbessert.
Es gibt verschiedene Algorithmen für diese Operation.
Eine davon verwendet die zuvor beschriebene IHS-Transformation: Der panchromatische
Kanal wird in die Intensitäts-Komponente (I) umgewandelt, da I die Helligkeitsverteilung
im Bild beschreibt und dem panchromatischen Kanal verwandt ist. Die Multispektralkanäle
werden in Farbton (H) und Sättigung (S) transformiert. Die Transformation
funktioniert nur dann, wenn der I-Kanal die Helligkeitsverteilung über
das gesamte sichtbare Spektrum repräsentiert, wie das beim panchromatischen
Kanal der Fall ist.
Beispiel: Ikonos besitzt 4 Multispektralkanäle mit 4 m Auflösung und einen panchromatischen Kanal mit 1 m Auflösung. Werden diese Datensätze kombiniert, ergibt das 4 Kanäle mit 1 m Auflösung.
Quelle: Geomatica®:
http://www.pcigeomatics.com/product_ind/pansharpening.html
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