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Im vorherigen Kapitel wurden Bildverarbeitungsverfahren beschrieben, die jeweils nur einen Kanal des Bildes bearbeiten. Hier soll nun erläutert werden, wie man mehrere Bildkanäle miteinander verknüpft. Es können nicht nur multispektrale Datensätze verwendet werden, sondern auch multitemporale Datensätze (= Bilder, die ein Gebiet zu unterschiedlichen Zeiten zeigen; verwendet für Zeitreihenanalysen).
Die Verfahren dienen u.a. zur visuellen Weiterverarbeitung, Analyse von Zeitreihen, Bildung von Vegetationsindices und Hauptkomponententransformation.
Folgende Verfahren werden beschrieben:
Darunter fallen Operationen der Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division von 2 oder mehr Bildern des gleichen Gebietes. Diese Bilder müssen zueinander registriert sein, damit die Pixel lagegleich sind.
Die Operationen werden auf Pixelbasis durchgeführt und lassen einen neuen Bilddatensatz, ein Komposit, entstehen, das einen bestimmten Bildinhalt verstärkt wiedergibt.
Arithmetische Operationen sind deshalb möglich, weil
Sensoren die variierenden Spektralcharakteristika unterschiedlicher Oberflächenmaterialien
in verschiedenen Kanälen aufnehmen, welche deshalb unterschiedliche statistische
Merkmale haben.
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