4.5.2 Filterung im Frequenzraum

Ein Bild wird vom Ortsraum in den Frequenzraum überführt, indem man eine mathematische Operation anwendet, bekannt als Fourier-Transfomation. Dabei wird eine kontinuierliche Funktion durch die Grauwerte gelegt. Diese Kurve wiederum kann durch eine unendliche Summe von Sinus- und Cosinusfunktionen dargestellt werden mit verschiedenen Amplituden, Frequenzen und Phasen.

Zur Verdeutlichung betrachten wir es im eindimensionalen Raum:
Funktion g(x) ist eine eindimensionale Grauwertfunktion. Die Abbildung zeigt eine komplexe Wellenform ( Abb b), die z.B. eine Zeile eines Bildes beschreibt. Abb. a zeigt, wie diese Funktion in mehrere Sinus- und Cosinus-Wellen zerlegt werden kann mit verschiedenen Frequenzen. Sie setzt sich aus den 3 Elementarwellen mit den Frequenzen 0.01, 0.03 und 0.05 zusammen. Als Amplitudenspektrum (Abb c) bezeichnet man die Amplituden der Elementarwellen, die über den Frequenzen 0.01, 0.03 und 0.05 aufgetragen werden.

  [Kraus 1990]
 

Die nebenstehende Abbildung zeigt den Zusammenhang zwischen Orts- und Frequenzbereich

[Kraus 1990]

Home > Lernmodule > Modul 6