Es gibt, wie schon dargestellt wurde, verschiedene Filtertypen. Im Ortsraum werden Hoch-und Tiefpassfilter verwendet. Filter wirken auf die räumliche Frequenz (Ortsfrequenz, engl. spatial frequency) eines Bildes, d.h. die räumliche Anordnung von Pixeln, also die Grauwertveränderungen pro Raumeinheit in einem bestimmten Teil des Bildes:

• geringe Veränderungen:
  = einheitliche Grauwerte, sanfte Übergänge
  entspricht Wellenmuster mit niedriger Frequenz, d.h. langen Wellenlängen im Frequenzraum
• hohe Veränderungen:
  = extreme Kontraste zwischen den Pixeln
  entspricht Wellenmuster mit hoher Frequenz, d.h. kurzen Wellenlängen

Die Hochpassfilter lassen also nur hochfrequente Bildanteile durch und führen so zu einer Datenverschärfung. Entgegengesetzt dazu führen Tiefpassfilter zu einer Datenglättung, da sie tieffrequente Bildanteile passieren lassen.

Tiefpassfilter

Sie setzen die räumliche Variabilität herab. Sie führen zu:

Glättung oder Entfernung von Details im Bild;
kann auch zu Unschärfe führen (engl. blurring)

Zerstörung/Abschwächung von Bildkanten

Filterung von hochfrequentem Rauschen

1. Mittelwert-Filter
Dabei werden die Grauwerte im Fenster mit den Werten der Filtermatrix multipliziert und dann durch die Anzahl der Elemente in der Matrix geteilt.
Beispiel: bei einer 33 Matrix würde durch 9 geteilt werden, 55 durch 25 usw.

Eine 55-Matrix:

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