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Ein solcher Operator ist der Mittelwert-Filter mit Schwelle.
Hier wird die Mittelung der Grauwerte nur dann wirksam, wenn die Differenz
zwischen dem Mittelwert und dem betreffenden Originalgrauwert einen bestimmten
Schwellenwert T unterschreitet, sonst bleibt der Originalgrauwert erhalten.
Kanten im Bild werden dadurch, abhängig von T, unterschiedlich beeinflusst.
Formel
2. Median-Filter
Der Median-Filter ist ein weiterer nichtlinearer Filter. Die Grauwerte innerhalb
des Fensters m werden der Größe nach sortiert. Dem Zentralpixel
wird dann der Medianwert, der eine Population in 2 gleich große Hälften
teilt, zugewiesen.
Beispiel: | m = {5, 3, 1, 2, 8, 10, 9, 5, 21} m' = {1, 2, 3, 5, 5, 8, 9, 10, 21} |
Das Zentralpixel bekommt also den
Wert 5.
Der Mittelwert wäre 7,111 gewesen, abgerundet 7. Dieser Wert kommt bei den
Originalgrauwerten nicht vor und ist von dem extremen Grauwert 21 beeinflusst.
Der Medianfilter entfernt also extreme Grauwerte, die oft Rauschanteile sind.
Außerdem werden beim Median-Filter die Originalgrauwerte nicht verändert.
Er kann daher oft ein besserer Kompromiss zwischen Glättung und Kantenerhaltung
sein als der Mittelwert-Filter.
Vergleich Mittelwert- und Median-Filter: | |||
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Originalbild | Mittelwert-Filter | Median-Filter |
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