4.6 Klassifikation

Definition:

Klassifikation bedeutet allgemein gesagt das Zuordnen von Pixeln zu abgegrenzten Klassen mit unterschiedlichen Charakteristika. [Bähr, Vögtle 1999]

Dieses Kapitel befasst sich mit der Klassifikation nach spektralen Merkmalen, daher sind die spektralen Signaturen der Objekte die wichtigsten Parameter. Die spektralen Signaturen werden in Grauwerten wiedergegeben, welche den jeweiligen Pixeln im Bild zugeordnet sind.

wobei n = die Anzahl der Spektralbänder. Der Grauwert gi,k wird von n spektralen Komponenten aufgebaut mit den jeweiligen Grauwerten (x1.... xn).

Effekte benachbarter Pixel werden bei der spektralen Klassifikation nicht mit einbezogen im Gegensatz zur objektorientierten Klassifikation.

 
Den Pixel werden bei der spektralen Klassifikation anhand ihrer Reflexionseigenschaften (spektralen Signaturen) thematische Eigenschaften zugeordnet und so in Objektklassen eingeteilt. Objektlassen wie z.B. Wasser, Boden, Vegetation weisen sehr unterschiedliche Reflexionseigenschaften auf.

Die Funktionsweise der Klassifikation kann am besten durch Histogramme erklärt werden. Varianz, Mittel und Standardabweichung sind dabei wichtige Parameter zur Einteilung der Pixel in Klassen. Siehe Kapitel 5.1.2 zur Erläuterung von Histogrammen.

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