Lage zweier Punktwolken im 2-dimensionalen Merkmalsraum

Nimmt man weitere Kanäle hinzu, bekommt man einen mehrdimensionalen Merkmalsraum (engl. feature space), durch den die Bildelemente besser in Klassen einzuteilen sind. Bei 5 Kanälen/Spektralbereichen erhält man z.B. einen 5-dimensionalen Merkmalsraum.

 

Man kann verschiedene Klassifikationsverfahren unterscheiden, die sich in zwei große Gruppen einteilen lassen:

Bei der unüberwachten Klassifikation werden die multispektralen Daten auf Grundlage der Ähnlichkeit in Gruppen bzw. Klassen gruppiert (statistische Verfahren) und dann diese Klassen identifiziert indem man ihnen - sofern möglich - thematische Kategorien zuordnet. Bei der überwachten Klassifikation geht man umgekehrt vor: man nimmt Stichproben ("Trainingsgebiete") von zu klassifizierenden Oberflächenklassen und untersucht das gesamte Gebiet auf Grundlagen der Charakteristika der Trainingsgebiete.

Im folgenden werden diese beiden Verfahren näher erläutert.

Home > Lernmodule > Modul 6