4.7.2 Zusammenhangskomponenten

(engl. connected components)

Bei der Ermittlung von Zusammenhangskomponenten werden zusammenhängende Bereiche bestimmt. Bereiche sind dann zusammenhängend wenn ein Pfad (=eine Pixelsequenz) von einer Position zur anderen Position gelegt werden kann.

Von Punkt A nach Punkt B kann mindestens ein Pfad gelegt werden, ohne das Objekt zu verlassen.
wobei


Verfahren zur Bestimmung

  • 1. Verfahren: Grapheinfärbung
  • 2. Verfahren: nach Rosenfeld/Pfalz 1966
  • 1. Grapheinfärbung

  •  
  • Setze Anzahl der Komponenten = 0
  •  
  • Wiederhole
      1. Nächste Komponente K=K+1
      2. Anzahl Pixel in S={ }
      3. Suche nicht gekennzeichnete Vordergrundpixel
    (b(r,c)= 1; k(r,c)=0);
    setze S={(r,c)}, bezeichne k(r,c)=K
      4. Wiederhole
        1. Suche alle Nachbarn von S mit b(r,c)=1: N (S)
        2. Bezeichne alle diese mit k(r,c)=K
        3. S=S+N(S)
        Bis keine Nachbarn mehr gefunden werden
      Bis alle Pixel mit b(r,c)=1 bezeichnet sind

    Bemerkung:

  • Diese Methode nutzt die Nachbarschafts-beziehungen nicht aus, die im Raster enthalten sind (im Gegensatz zur Rosenfeld/Pfalz).
  • Der 2. Schritt ist aufwendig, wenn die Anzahl der Komponenten hoch ist
  • Nachbarschaft N(S) kann bei komplexen Komponenten sehr groß werden
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