Die Nutzung von Fernerkundungsdaten ohne GIS-Tools lässt daher nur relativ simple Anwendungen zu. Als Beispiele für komplexere Fragestellungen mögen folgende Anwendungen genannt sein:

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  • Analyse von Waldschäden und ihre Einflussfaktoren über Zeitreihenanalyse multispektraler Abtasterdaten in Verbindung mit digitalen Geländemodellen
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  • Aufbau von 3D-Modellen von Produktionsanlagen oder ganzen Städten für Navigations- und Transportanalyse
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  • Automatische Erfassung von Gebäuden in hochwassergefährdeten Gebieten und Abschätzung des Gefährdungsgrades aufgrund hydrologischer Modelle
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  • etc....

    Diese Beispiele zeigen, dass Fernerkundung und GIS methodisch zusammengehören. Dies gilt besonders für Aufgaben, bei denen es um Erfassung von Veränderungen geht sowie bei Fusion von Bilddaten mit anderen georeferenzierten Datentypen wie Karten, digitale Geländemodelle oder punktweise Messungen wie beispielsweise Niederschlagsereignisse.

     

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