Man kann sich beim Laserscanning zum Beispiel dafür
entscheiden, nur den zuerst zurückreflektierten Signalanteil zu registrieren.
In diesem Fall spricht man von "first-pulse" Laserscanning.
Bei dieser Messmethode werden also nur die zuerst vom Laserstrahl getroffenen
Bereiche innerhalb des footprints betrachtet, z.B. die obersten Blätter
eines Baumes oder die innerhalb des footprints höchstgelegenen Stellen
auf Gebäudedächern (vgl. nebenstehende Abbildung, rot gezeichneter
Teil).
Konzentriert man sich auf den zuletzt zurückgekommenen
Signalanteil, spricht man vom "last-pulse" Laserscanning. Bei
dieser Messmethodik werden nur die tiefsten Stellen innerhalb eines footprints
erfasst, z. B. auch der Erdboden innerhalb eines Waldstücks, sofern ein
Teil des Laserstrahls durch eine Lücke im Blätterdach eindringen konnte
(s. auch [Steinle & Vögtle, 2000]). Diese Durchdringung ist aber im
allgemeinen nur bei Laubbäumen möglich, Nadelbäume können
meist nicht durchdrungen werden.