Für andere Anwendungen ist aber gerade der first-pulse Datensatz vorteilhaft, da er im allgemeinen mehr Details enthält. Das kommt daher dass auch kleinere Objekte, im Datensatz enthalten sein können. Dazu müssen sie aber signifikante Reflektionen liefern, d.h. ausreichend starke Rückstrahlsignale.
Ein Beispiel hierfür sind Messungen von Hochspannungsleitungen. Diese sind im allgemeinen in last-pulse Datensätzen nicht zu erkennen, da das darunterliegende Gelände niederer und gut zu erfassen ist, so dass Reflektionen an den Leitungen in keinem Fall die zuletzt zurückgeworfenen sind. In first-pulse Datensätzen stellen aber gerade sie die zuerst erfassten Reflektionen dar ( s. Abb. unten).
Leitungsmessungen mit Laserscanning
[TopoSys 2002]
Sinnvoll kann auch die gleichzeitige Erfassung in mehreren Messmodi sein, z.B. um Baumhöhen zu bestimmen ( s. Abb. unten), da dadurch die Vorteile der beiden Methoden gleichzeitig ausgenutzt werden können.
Baumhöhenbestimmung mit Laserscanning [GeoLas Consulting 2002]
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