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2 Einführung in das relationale Datenmodell


Beim relationalen Datenmodell werden alle Datensätze als Zeilen einer Tabelle mit einer festen Anzahl von Spalten (sog. Attribute) aufgefasst. Alle Werte in einer Spalte müssen dabei aus dem selben Wertebereich stammen. Daten werden grundsätzlich mengenorientiert, d.h. durch Operationen auf Tabellenebene, verarbeitet. Die wichtigsten Operationen sind das Projizieren, Selektieren und Verknüpfen von Tabellen. Als zentrale Datenbanksprache dient in der Regel SQL. SQL gliedert sich in zwei Teile: Die Datendefinitionssprache (DDL) und die Datenmanipulationssprache (DML). Exemplarisch für die DDL wird das Erstellen von Tabellen erklärt. Die DML umfasst neben der Datenmanipulation auch das Abfragen von Daten und wird in späteren Lerneinheiten behandelt.


Können Datensätze in einer Tabelle durch die Werte einer oder mehrerer Spalten eindeutig identifiziert werden, bezeichnet man diese Spalte(n) als Schlüssel. Durch solche Schlüssel können auch Verweise auf Datensätze in anderen Tabellen realisiert werden. Derartige Schlüssel nennt man auch „Fremdschlüssel“. Diese Technik erlaubt es, Tabellen konsistent miteinander in Beziehung setzen.


Datensätze werden als Zeilen einer Tabelle aufgefasst