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1.1.2 Sinn und Bedeutung von Kommunikationsketten

Der Kommunikationsvorgang kann als Kette dargestellt werden, wobei die Kommunikation zwischen einem Sender (Expedient) und einem Empfänger (Perzipient) stattfindet.


Der Inhalt der Information wird zunächst auf der Seite des Senders (Expedient) mittels einer Kodierung in bestimmte Zeichen (z.B. Worte) gewandelt. Diese werden über einen Kanal als physikalische Signale (z.B. Schallimpulse) an den Empfänger (Perzipient) gesendet, der die Informationen auf dem Wege der Dekodierung entschlüsselt. Auf den Informationskanal können äußere Einflüsse, sogenannte Störquellen, einwirken. Diese können die Zeichen und damit auch den Nachrichteninhalt ändern und somit die Informationen verfälschen.
Expedient (E) und Perzipient (P) verfügen über ein Repertoire (Rep) an Zeichen und ein System von Regeln zur Anordnung der Zeichen.
Voraussetzung für die Kommunikation ist eine Schnittmenge gemeinsamer Zeichen.

Beispiel

Die Nachricht ist ein Transportgut: die Invarianz muss sichergestellt werden.
Die Anordnung von Zeichen ist ein Transportmittel: das Transportmittel ist austauschbar.