1.2.3 Zeichenbezüge
nach G. Klaus In der Theorie nach Georg Klaus werden die Bezüge
von Morris um die Dimension Sigmatik erweitert.
Die Sigmatik untersucht die Beziehung des Zeichens zum Objekt. Die Beziehung
wird durch die Bedeutung vermittelt. Die Sigmatik setzt die Syntax und die Semantik
voraus.
Bei Metasprachen entfällt der Unterschied von Sig-matik
und Semantik, da sie über einen fest definierten Objektbereich verfügen.
In diesem speziellen Fall wird der Unterschied vernachlässigt, so dass
beide als Aspekte der Semantik betrachtet werden. 1.2.4 Typologie nach A. Schaff Adam Schaff (1969) definiert Zeichen folgendermaßen:
"Jeder materielle Gegenstand, seine Eigenschaft oder ein materielles Ereignis
werden zum Zeichen, wenn sie im Prozess der Kommunikation und im Rahmen der
von den Gesprächspartnern angenommenen Sprache zur Mitteilung irgendeines
Gedankens über die Wirklich-keit dienen, d.h. über die äußere
Welt oder über das Innenleben (emotionale, ästhetische, volitionale
Erlebnisse usw.) einer der am Kommunikationsakt teilnehmenden Seiten."