Die Variablen der 3.
Dimension finden nicht nur in der Karte Anwendung, sondern bei allen graphischen
Darstellungen mit mehr als einer Dimension.
Worin liegt nun der Unterschied zwischen den Dimensionen der Ebene und den Variablen
der 3. Dimension?
Die beiden Variablen der Ebene bilden die Grundkonstruktion. Sie geben der Fläche
eine Be- deutung: Zahlenwerte, Kategorien, Zeit in Diagrammen oder bspw. Raum
in der Karte. Die Variablen der 3. Dimension liegen sozusagen über der
Ebene und sind daher unabhängig von ihr.
Gliederungsstufen der Komponenten der Farb-Muster-Variablen
Die Ebene ist selektiv, assoziativ, geordnet und quantitativ. Die Farb-Muster-Variablen
hingegen besitzen nur einen Teil dieser Eigenschaften.
Die assoziative
Wahrnehmung
Bertin schlägt zur Prüfung einer Variation von graphischen Zeichen
auf ihre Assoziativität folgendes Verfahren vor:
Als Basis dient ein homogenes Punktgitter. Kann der Betrachter
trotz einer visuellen Variation innerhalb des entsprechenden Gitters dessen
Homogenität erkennen, dann ist die Variation homogen, ansonsten ist sie
dissoziativ.
Die graphischen Variablen Farbe, Form, Richtung und Muster sind assoziativ wahrnehmbar.
Innerhalb einer assoziativen Variablen ändert sich die Sichtbarkeit der
Zeichen nicht.