Die stereographische
Darstellung (Perspektive)
Abb. 2.3.3.13 zeigt regelmäßige äquidistante Vertikal-Schnitte.
Diese Konstruktion dient zum Erzeugen von topographischen Reliefs. Die Vertikalschnitte
werden aus Karten mit Höhenlinien durch eine entsprechend äquidistante
Geradenschar abgeleitet.
Abb. 2.3.3.13
Abb. 2.3.3.14
Abb. 2.3.3.15
Abb. 2.3.3.14 zeigt regelmäßige äquidistante Horizontal-Schnitte.
Eine solche graphische Darstellung wird mit Hilfe der Informationen der Höhenlinien
erzeugt. Um einen plastischen Raumeindruck zu erhalten, werden dabei die hinteren
Informationen ausgelassen.
Die Kombination aus den beiden vorherigen Bildern
führt zu der graphischen Darstellung der Hüllen, der Silhouette des
Körpers (Abb. 2.3.3.15).
Die Regelmäßigkeit der Schnitte wird in diesem Beispiel durch eine
andere vorherrschende Regel- mäßigkeit ersetzt. So kann man bspw.
die ebene Form der gewählten Quantität entsprechend durch den Höhenmaßstab
vertikal auftragen und die sichtbaren Vertikalflächen schwarz einfärben.
Verdeckte Vertikal- flächen sollen so wenig wie möglich auftreten.
Isolinien
Isolinien werden als quantitative Komponenten der 3. Dimension genutzt. Sie
repräsentieren äquidistante Werteinheiten. In einer graphischen Darstellung
können sie jedoch weder die Gesamterhebung noch den Umfang des Volumens,
die Höhe oder die Gefällerichtung angeben. Die Gefällerichtung
wird im Allgemeinen in topographischen Karten durch eine Farbreihe (zusätzliche
Farben oder Tonwerte) oder durch Schatten (Schummerung) angedeutet.