Lineare Signaturen können in zwei verschiedenen Bereichen Anwendung finden.
Zum einen dienen sie als Umgrenzungen für Flächen, zum anderen werden
sie zur Darstellung von Objekten mit großer Längen- und geringer
Breitenausdehnung, die sich in der Karte nicht mehr maßstäblich abbilden
lassen (z.B. Straßen und Flüsse), eingesetzt.
Sie versuchen jedoch die Objekte in ihrer Länge maßstäblich
und in ihrem Verlauf im Allgemeinen lagerichtig darzustellen. Die Breite der
Linie ist dabei vor allem bei Maßstabsverkleinerungen stark vergrößert.
Bei linearen Signaturen bestimmt die Linie die Lage und die Signatur die Qualität
eines Objektes.
Es gibt einlinige, doppellinige, mehrlinige, gerissene und punktierte sowie
bandförmige lineare Signaturen.
Quantitäten können stetig oder gestuft wiedergegeben werden.
c) Flächenhafte Signaturen
Diese Signaturart repräsentiert Objekte mit einer flächenhaften Ausdehnung.
Es sind Kartenzeichen, die in ständiger Wiederholung regelmäßig
oder unregelmäßig über die Kartengraphik verteilt sind. Dazu
gehören auch die sichtbaren Raster (z.B. Schraffuren, Makroraster).
Flächenhafte Signaturen dienen im Allgemeinen zur Darstellung der Qualität
flächenhafter Diskreta (z.B. Bodenbeschaffenheit).