Die Abbildungen zeigen
den Aufbau von drei Aussage-schichten in einer Karte.
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·Nach den
Grundprinzipien kartographischer Gestaltungsmöglichkeiten
nach Arnberger Arnberger (1963,
1964, 1966) führt alle kartographi- schen Ausdrucksformen
auf vier Grundprinzipien zurück. Als
wesentliche Kriterien dieser Prinzipien nennt er ·das
Ausmaß der Lagetreue ·die
graphische Form der quantitativen Aussage ·den
Grad der Symbolisierung ·Ausstattung
und Aufbau der verwendeten Grundkarte
a)
Lageprinzip (topographisches Prinzip): Zu den nach dem
Lageprinzip erstellten Karten gehören alle
grundriss- bzw. lagetreuen, vorwie- gend qualitativen
Darstellungen mit geeignetem topographischen
Kartengrund. b)
Diagrammprinzip: Hierzu zählen
vorwiegend Kartogramm- und Karto- diagrammdarstellungen,
bei denen der Schwer- punkt auf der quantitativen
Aussage liegt. Deren Darstellung erfolgt
mit Hilfe von Diagrammen, Signaturen oder
Flächenfarben. c)
Bildstatisches Prinzip: Bei Karten und
Karto(dia)grammen dieser Grup- pe beruht die Darstellung
auf dem Gebrauch von Werteinheitssignaturen
(„Wiener Methode der Bildstatistik“,
Zählrahmenmethode, Kleingeldme- thode, Baukastenmethode)