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Von den zahlreichen Möglichkeiten zur Klassenbil-dung sollen hier die Wichtigsten vorgestellt werden:
1. äquidistante (lineare) Wertabstände (konstante Intervalle / gleiche Klassenbreiten)
  · günstig bei regelmäßiger Werteverteilung
  ·
2. progressive Wertabstände (veränderliche Intervalle / zunehmende bzw. abnehmende Klassenbreiten)
  · günstig bei schiefen Verteilungen
  · Veränderungen der Klassenbreiten müssen grundsätzlich regelhaft sein
    a) geometrische Progression
        · geometrisch wachsend / schrumpfend
        · Abstände der Klassen wachsen um einen konstanten Betrag
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    b) arithmetische Progression
      · logarithmisch wachsend / schrumpfend
      ·
3. wechselnde Stufenabstände
  · z.B. bei Höhenlinien: für flache Gebiete geringe Wertabstände, für steile größere Wertabstände
  · problematisch wegen möglicher Fehlinterpretationen
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4. natürliche Unterbrechungen ("Natural breaks")
  · günstig bei Verteilungen mit deutlichen Unterbrechungen wie z.B. Lücken oder auffallend niedrigen Werten
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5. Quantile
  · die Anzahl der Werte in jeder Klasse, also die Klassenhäufigkeit, ist konstant
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6. Standardabweichung
  · Die Einteilung der Klassen erfolgt auf Basis der Standardabweichung, ausgehend vom arithmetischen Mittel aller Werte
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