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5. Kartographische und Modellgeneralisierung

Einleitung

Generalisierung ist eine zentrale Aufgabe in der Kartographie. Auf Grund der Zweckbestimmung und der maßstabsbedingten Verkleinerung der Darstellungsfläche sowie der graphischen Zwänge können in einer Karte nicht alle Informationen vollständig dargestellt werden. Dann ist es Aufgabe der Generalisierung, durch Informationsselektion und Informationsabstraktion ein eindeutig lesbares und interpretierbares Kartenbild zu erzeugen. Die Generalisierung ist ein komplexer Prozess und lässt sich in Teilprozesse gliedern, die voneinander abhängig sind. Ziel des Prozesses ist die Veredelung und graphische Präsentation von Geoinformation für einen bestimmten Zweck oder Nutzerkreis.



Ziel dieser Lerneinheit ist die Vermittlung eines Einblicks in diesen Themenkomplex. Neben einer Reihe von Definitionen, werden die Ursachen sowie die Aufgaben und Arten der Generalisierung vorgestellt. Aufbauend auf der kartographischen Modelltheorie wird die digitale und graphische Präsentation der realen Umwelt (Sekundärmodelle) jeweils in den entsprechenden Strukturierungsgraden veranschaulicht. Die beiden verschiedenen Generalisierungsarten gewinnen heutzutage immer mehr an Bedeutung durch die Einbindung der Generalisierungsprozesse in ein GIS bzw. Umsetzung der Generalisierungsverfahren in automationsgestützten Generalisierungssystemen.

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Jeweils das gleiche Video, aber unterschiedlich stark komprimiert.