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Vom
Basis-DKM zum DKM niedriger Auflösung
Dieser Übergang entspricht dem konventionellen Ableiten von Karten auf
digitalem Wege (z.B.
DGK 5 → TK25 → TK50 ... ). Durch die semantische Generalisierung
(SG) werden aus den Basiskarten- objekten die neuen Kartenobjekte durch Klassifizierungs-
und Auswahlverfahren abgeleitet. Die Geometrie der zu übernehmenden Kartenobjekte
ist entsprechend der Größe des Maßstabsübergangs geometrisch
zu generalisieren (GG) und entsprechend der geänderten Signaturierung erneut
kartographisch zu generalisieren (KG), um die entstanden Darstellungskonflikte
zu lösen.
Ein Problem ist, dass zwischen DLM niedriger Auflösung und DKM niedriger
Auflösung keine Verbindung besteht, so dass die attributiven Fachinformationen
mit den dargestellten Kartenobjekten noch zu verbinden sind. Aus diesem Grund
scheint eine Realisierung für die Praxis weniger interessant. Ebenso könnte
man aus dem Basis-DLM ein DLM niedriger Auflösung ableiten um daraus ein
DKM niedriger Auflösung zu erzeugen.
Übergang
von Basis-DLM zum DLM niedriger Auflösung oder Neuerfassung
Für die Ableitung eines DLM niedriger Auflösung, unter der Voraussetzung
dem kleineren Maßstabsbereich angepassten geringeren semantischen Differenzierung
und geometrischen Auflösung, existieren zwei Möglichkeiten:
· Neuerfassung des DLM niedriger Auflösung oder
· Ableitung des Ziel-DLM aus einem Basis-DLM
Derzeit erfolgt die Aufstellung der DLM niedriger Auslösung (z.B. DLM 250)
über den Weg der Neuerfassung des DLM entsprechend den Vorgaben der Modellierungsregeln
des ATKIS-OK. Dabei kann die Erfassung der Geometrie nur auf der Basis von Graphiken
bereits generalisierter analoger Karten mit entsprechender Auflösung erfolgen.
Der Vorteil besteht darin, das für die kartographische Ausgabe des Datenbestandes
keine weiteren Generalisierungs- probleme entstehen, allerdings auf Kosten der
Lagegenauigkeit der DLM-Objekte. Das Problem dieser Ableitung ist, dass die
Fachinformationen, die auf der Geometrie des Basis-DLM gründen, kaum oder
nur sehr