5.2.3
Analoge Modelle Die analogen Landschaftsmodelle (Primärmodell)
der herkömmlichen Kartographie bestehen aus den Mess- protokollen, Feldbüchern
und –skizzen der topogra- phischen Landesaufnahme. Die Überführung
dieser Geoinformationen in das Sekundärmodell übernimmt der Kartograph.
Zur graphischen Darstellung dieser Daten nutzt er die Regelwerke wie Zeichenvor-
schriften und Musterblätter sowie seinen Erfahrungs- schatz (intuitives
Handeln) bei der Generalisierung. Topographische Karte – TK
·
kartographisch orientiert
·
Ausgabe auf Papier
·
maßstäblich
5.3 Objektgeneralisierung
5.3.1 Objektgeneralisierung nach OK (Objektartenkatalog) Das AKTIS-DLM (Primärmodell) ist ein Beispiel
für eine Realweltmodellierung aus topographisch orientierten Daten. Die
Regeln der Realweltmodellierung für Landschaftsobjekte sind im ATKIS-Objektartenkatalog
(OK) definiert. Der OK existiert in unterschiedlichen Strukturierungsgraden
(Basis-DLM, DLM 250, DLM 1000, und DLM 50 in Vorbereitung).
Der ATKIS-OK gliedert sich in einen allgemeinen und einen speziellen
Teil. Der allgemeine Teil befasst sich mit dem zugrundeliegenden
Datenmodell, den Objekt- definitionen, Regeln zur Bildung von Objekten und Objektteilen,
Modellgenauigkeit, Referenzierung u.a. Der spezielle Teil des
OK beschreibt die ver- schiedenen Objektarten mit ihren Attributen und Relationen
zu Objektbereichen und Objektgruppen. Der ATKIS-OK gliedert die Realwelt im
wesentlichen nach topographischen Gesichtspunkten. Die Luft- bildaufnahme
zeigt die Einteilung der Realwelt in