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Die Musterblätter der Topographischen Karten (hier am Beispiel der TK 25) enthalten bspw. Angaben zu:
· Geodätischen Grundlagen, Abbildungen, Blatteinteilungen und Nummerierung, Kartenzeichen für Grenzen, Wohnplätze, Verkehrsnetz, Gewässer, Topographische Einzelzeichen, Vegetation, Bodenbewachsung, Geländeform
· Schrift
· Kartenrahmen
· Kartenbeispiel zur Generalisierung



Die empirischen Regeln werden durch die Analyse von generalisierten Karten ermittelt. Einer der ersten Ansätze, solche Regeln in mathematische Formeln zufassen, ist das Töpfersches Wurzel-Gesetz.
nA= Anzahl der Objekte der Ausgangskarte
nF  = Anzahl der Objekte der Folgekarte
mA  = Maßstabszahl der Ausgangskarte
mF  = Maßstabszahl der Folgekarte

Diese Formel findet Verwendung bei der Generali- sierung von Kartenobjekten in topographischer Karten großen und mittleren Maßstabs. Die Zeichen- vorschriften beruhen ebenfalls auf empirisch ermittelt und bewährten Regeln.
Intuitives Generalisieren ist an das Können des Bearbeiters gebunden und tritt mit kleiner werdendem Maßstab immer stärker auf, wenn die Richtigkeit einer Darstellung zu Gunsten der Lesbarkeit soweit einzuschränken ist, dass eine Gruppierung von gleichwertigen Objekten nur noch durch ein Objekt wiedergegeben wird, das keinen Rückschluss auf die Originalsituation zulässt (z.B. Häuser, Flussschleifen).