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Im Rahmen des Modellierungskonzepts werden die DLM-Objekte je nach Funktion bei der Modellierung bzw. der Art der Ausgestaltung in vier verschiedene Klassen, die Grundobjekte, die Ausgestaltungsobjekte, die übergeordneten Objekte und die neutralen
Objekte eingeordnet.
· Grundobjekte: stellen die Basis für die allgemeine redundanzfreie Abbildung der realen Umwelt in einem DLM dar.
· Ausgestaltungsobjekte: stellen eine semantisch feinere Beschreibung der Grundobjekte dar. Sie liegen auf den Grundobjekten und gestalten diese näher aus.
· Übergeordnete Objekte: sie haben einen besonderen Stellenwert, da sie mehrere Grund- objekte unter einen übergeordneten Begriff zusammenfassen.
· Neutrale Objekte: alle Objekte die nicht zu einer der drei anderen Kategorien gehören.
Beispiel 1: Modellierung von Relationen
Beispiel 2: Modellgeneralisierung
5.5.2 Geometrische Generalisierung

Unter der geometrischen Generalisierung versteht man die Anpassung des Raumbezuges an die geometrische Genauigkeit des Modells.
Die geometrische Generalisierung setzt sich aus folgenden Teilschritten zusammen:
· Geometrietypwechsel
· Anpassung an die Modellauflösung


Beispiel einer geometrischen Generalisierung
1. Geometrietypwechsel
Modellierung 1 (DLM-OK hohe Auflösung) Modellierung 2 (DKM-OK niedrigere Auflösung) Abkürzung
I. Kleinerwertiger Geometrietypwechsel
  flächenförmig zu linienförmig (f → l)
  flächenförmig zu punktförmig (f → p)
  linienförmig zu punktförmig (l → p)