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6.3 Erweiterung der Karte durch Neue Medien - Die multimediale Karte

Oft werden Karten als kurzfristige Arbeitsmittel (Planungsunterlagen) benötigt. Hierbei stellt sich die Frage nach der Notwendigkeit der Erzeugung von traditionellen Karten, die enorme Herstellungskosten beanspruchen und zu gleich eine hohe Qualität wiederspiegeln. Diese Arbeitsmittel werden oft nur temporär zur Visualisierung von Planungen und Analysen auf dem Bildschirm benötigt; nach dem Gebrauch wird die Option verlassen.
Da aber gut gestaltete, visuell überzeugende kartographische Darstellungen die Nutzung erleichtern, sollte das Ziel eines jeden Kartographen lauten, eine gute klar strukturierte Kartengraphik zu erzeugen, die ein rasches und eindeutiges Erfassen des Inhaltes zulässt.
Die Attraktivität einer Bildschirmkarte wird durch folgende Parameter positiv beeinflusst:
Graphik:
· Klar differenzierte Signaturen
· Einfach lesbare Symbole und Schriften
· Selbsterklärende Farben in ansprechender Kombination
· Gut gewählte graphische Bilddichte
(analoge Karte: ca. 10 Kartenzeichen pro cm²;
digitale Karten: Reduktion der Kartenobjekte um Faktor 2 – 3, auf 3 – 5 Objekte pro cm²)

Multimedia:
· Navigation / Interaktion
· Maßstabswahl, adaptives Zoomen
· Abfrage von Objekten nach Attributen
· Wahl des thematischen Inhalts
· Änderung der Klassifizierung
· Animation
· Schneller Datenzugriff und schneller Bildaufbau
· Downloadmöglichkeit