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Der Ansatz von MacEachren (1995) 1992 beschreibt die Erweiterung um die Variable Detailschärfe (crispness), Auflösung (resolution) und Transparenz (transparency). Nach weiteren Studien führt er die dreigeteilte komplexe Variable Klarheit mit den Merkmalen Schärfe (crispness), Auflösung (resolution) und Transparenz (transparency) ein.


Der Vorschlag von Robinson et al. (1995) umfasst den von Morrison 1974 vorgestellten Ansatz. Anders als bei den anderen Vorschlägen erfolgt hier eine Differen- zierung in primäre und sekundäre Variablen. Im Unterschied zu Bertin umfasst die primäre Variable Richtung nur richtungsgebundene Signaturen, die folglich als punkthafte Kartenobjekte existieren. Zur Festlegung der Richtung ist eine Referenz, z.B. Nord- pfeil, Kartenrahmen, Fadenkreuz etc., erforderlich. Die sekundären Variablen sind auf die von Bertin vorgestellte Variable Muster zurückzuführen. Hier setzt sich die dreigeteilte Variable Muster (pattern) aus den eigenständigen Variablen Musterweite (textur), Musterrichtung (orientation) und Anordnung
(arrangement) zusammen. Die sekundären Variablen entstehen durch die Kombination einzelner primärer Variablen.

Visuellen Variablen nach Robinson et al (1995)

Die bis an diese Stelle aufgeführten Ansätze sprechen Möglichkeiten der modernen statischen Bildschirm- visualisierung an.
Quodverte (1997) beschreibt die Anpassung des graphischen Zeichensystems an heutige Visualisierungstechniken. Dabei wird das bertin’sche Variablensystem um die Variablen Bewegung und Volumen erweitert.