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Übrigens, Röhrengeräte sind mehr als die meisten anderen Techniken (LCD, DLP) optimal für Videosignale geeignet, obwohl sie eine aufwendige Justierung benötigen und oft leider auch mehr Anschaffungskosten verursachen, ausgenommen die Laserprojektoren. Bei der Datenpräsentation hingegen spielen sie heute keine große Rolle mehr.

Vorteile der Röhrenprojektion:
· natürliche Farbgebung
· hoher Kontrast
· echtes Schwarz
· kein Pixelraster
· harmonisches Bild
· Flexibilität bei der Formatumschaltung (4:3, 16:9)
· flexible Auflösung
· Lebensdauer der Röhren ist sehr hoch (6000-8000 Betriebsstunden)
· fast keine Geräusche
· kaum warm

Nachteile der Röhrenprojektion:
· hohe Anschaffungskosten
· hoher Kontrast
· teure Ersatzröhren
· Flimmern
· aufwendige Installation; fest installiert; aufwendige Justierung
· sehr sperrig und schwer

7.1.2 LCD-Projektionstechnik

Die LCD-Projektoren (Liquid Cristal Device) sind seit 1989 auf dem Markt. Im direkten Vergleich mit den Röhrengeräten können sie deren Qualität des Bildkontrastes noch nicht erreichen, im Bereich der Helligkeit haben sie diese jedoch überholt. Sie sind einfach in der Handhabung, flexibel in der Aufstellung und ideal als transportable Geräte. Die Bildqualität bestimmt sich aus der Anzahl der RGB-Zellen. Um die volle Bildauflösung zu erreichen, sind ca. 1.000.000 Pixel erforderlich, wobei 3 Pixel eine RGB-Zelle ergeben.
Bei den LCD-Projektoren unterscheidet man zwischen Ein- und Dreipanelgeräten. Die einfachste Bauart sind die Einpanelgeräte. Bei diesem Gerät verfügt das