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Bei gleicher RGB-Zellenzahl besteht zwischen Einpanel- und Dreipanelgeräten kein großer Qualitätsunterschied.
Ein LCD-Lichtventil steuert die Helligkeit eines Pixels, indem es je nach Bildsignal mehr oder weniger Licht durchlässt. Die Abbildung veranschaulicht das Pinzip des LCD-Lichtventils.

LCD-Lichtventil [Quelle: c’t 12/00]
Die länglichen LC-Moleküle sind aufsteigend wendel- treppenförmig zwischen den Glasplatten angeordnet, bei Lichteinfall durch das Display dreht sich die Polarisationsebene des Lichtes. Existiert nun eine Spannung von ein paar Volt zwischen den beiden Glasplatten, dann wird diese Struktur zerstört und die Moleküle richten sich der Länge nach aus. Die Polarisationsebene des Lichtes dreht sich in diesem Fall nicht. Ein Polarisationsfilter hinter der zweiten Glasplatte sorgt dafür, dass Licht nur in einer Richtung austreten kann. Je nach Höhe der Spannung kommt deshalb mehr oder weniger Licht hindurch. Leiterbahnen trennen die Pixel voneinander ab, wobei ein kleiner Transistor als Schalter (TFT – Thin Film Transistor) die Durchlässigkeit der Pixel steuert.
Das Projektorbild sollte stets gleichmäßig hell durch- strahlt werden. Dies gelingt bei kleineren Displays besser, da das LCD als größtes Element restriktiv den Strahldurchmesser beeinflusst.
Neben der Pixelzahl ist auch ihre Anordnung für die Qualität des Bildes entscheidend. Hier unterscheidet man Delta- und Stripeanordnung. Die Deltastruktur bringt bei Videoquellen die besseren Ergebnisse, da