1-Chip-DMD-System
Um das Gehäuseformat kompakt zu halten und das Gewicht zu reduzieren wird
häufig das 1-Chip-System, bestehend aus einem Farbrad und einem DMD-Chip,
eingesetzt.
Das sich schnell drehende Farbrad enthält drei Farbfilter, die sich aus
den RGB-Farben zusammen- setzen und nacheinander Licht dieser drei Farben zum
Chip durchlassen. Das Farbrad dreht sich dabei 3600-mal in der Minute, so dass
jede Farbe 3600-mal auf die DMDs scheint, allerdings nur auf die in Richtung
Farbrad gerichteten DMDs. Der Chip projiziert diese RGB-Anteile zeitlich versetzt
auf die Projektionsfläche. Dabei nimmt das menschliche Auge nur ein farbiges
Gesamtbild wahr. Um schwarze Pixel zu erzeugen muss sich der Spiegel vom ständig
laufenden Farbrad und fortwährend beleuchteten Chip abwenden. Je länger
der einzelne Spiegel auf die Projektionsfläche scheint umso intensiver
werden die Farben. Pro Farbradfarbe sind 256 verschiedene Graustufungen möglich,
das macht also bei einem RGB Farbrad 16,7 Millionen Farben. Ein 100-prozentiges
Weiß kann nur durch ein RGB-W-Farbrad
erzielt werden.
Beim RGB Farbrad hingegen muss der Spiegel eine
ganze Umdrehung zum Farbrad gerichtet sein, allerdings ist keine 100-prozentige
Weiß-Darstellung möglich.
In DLP-Projektoren
fällt das Licht auf ein sich schnell drehendes Farbrad
Zusammenfassung: Farbrad
Das Lampenlicht trifft auf ein Farbrad, welches sich aus den drei Grundfarben
Rot, Grün und Blau zusammensetzt. Bei Datenprojektoren ist oft auch Weiß
dabei. Es gibt auch Projektoren, die ein Farbrad besitzen, das alle RGB-Farben
zweimal besitzt. Damit soll der störende Regenbogen-Effekt unterdrückt
werden.