7.2.3
Optimierung der Farbdarstellung Bei der Beamerpräsentation werden die Bildsignale
der Graphikkarte sowohl zur Ansteuerung eines Bildschirms (CRT-Monitor, TFT-Monitor)
als auch parallel zur Ansteuerung eines Beamers verwendet. Die verschiedenen
Arten der Bilderzeugung führen dabei zu unterschiedlichen Farb- und Bildschärfe-
wiedergaben.
Da die Bildsignale der Graphikkarte aber nur auf den Monitor oder den Beamer
abgestimmt werden können, müssen vor jeder Beamerpräsentation
Farb- und Bildschärfewiedergaben auf den jeweiligen Projektor abgestimmt
werden, was sich in der Regel nachteilig auf die Bildschirmdarstellung auswirkt.
In diesem Zusammenhang spielt die Darstellungs- beeinflussung durch eine Veränderung
der Gammakurven - die Gammakorrektur - eine wichtige Rolle, da hierdurch die Darstellungsqualität
von Präsentationsmedien nachhaltig variiert werden kann. Durch ihren Einsatz
können die einzelnen Farbkanäle (R, G, B) für die Präsentation
von Bildern, Text und Animationen, deutlich optimiert werden, soweit die
Anzeige-Einstellung
der Graphikkarte entsprechende Einstellungsmöglichkeiten unterstützt.
Anderenfalls bleibt nur die Veränderung der Farbwerte der einzelnen Präsentationsfolien
übrig. Gammakurve und Kontrastverhalten
Unter Displaykennlinien, oder auch Gammakurven,
versteht man den für das entsprechende Display gültigen Zusammenhang
zwischen Farbwert auf dem Bildschirm und anliegendem Farbsignal. Genau genommen
besitzt jeder der drei RGB-Farbkanäle eine eigene Kennlinie. Der Zusammenhang
zwischen Farbwertsignal und Strahlstrom ist nicht linear, lässt sich aber
angenähert durch eine Potenzfunktion beschreiben. Den Exponenten dieser
Potenzfunktion bezeichnet man in Anlehnung an die Photographie als Gamma-Wert
der Kurve.
Die Abbildung der Bildröhrenkennlinie zeigt die für
eine Bildröhre (Fernseher oder PC) typische, repräsentative Kennlinie;
bei Mac g = 1.8.