Diese Lerneinheit bietet einen Überblick über
den Aufbau des Internets, sowie verschiedene Sprachen und Möglichkeiten
der Generierung von Webseiten. Das
Internet ist ein Netzwerk verschiedener, heterogener Systeme. Jeder Rechner
kann in diesem System als Server Daten bereitstellen, die dann von Client-Rechnern
abrufbar sind. Als standardisierte Beschreibungssprache für Webseiten wird
eine Überblick über HTML
gegeben. Mit dieser Sprache allein ist es allerdings nicht möglich, dynamische
Seiten zu generieren. Jede reine HTML-Seite ist statisch. Eine Möglichkeit
für die dynamische
Erzeugung von Seiten sind Programme, die auf dem Server laufen und als Ergebnis
eine HTML-Seite liefern. Für diese Möglichkeit gibt es eine einheitliche
Kommunikationsschnittstelle, das Common Gateway Interface CGI.
Eine weitere Möglichkeit ist es, direkt in
der HTML-Datei Programmcode
einzubetten, der vom Webserver interpretiert wird. Erst nach diesem Vorgang
wird das Ergebnis als reine HTML-Datei zurückgeliefert. Ein Vorteil hierbei
ist, dass es keine Trennung mehr zwischen dem Programm und dem HTML-Code gibt,
wie es bei CGI der Fall ist.
Ein gravierender Nachteil von HTML ist die fehlende Möglichkeit, die Struktur
von Daten darzustellen. Außerdem ist diese Sprache nicht erweiterbar.
Aus diesem Grund wird in dieser Lerneinheit anhand von Beispielen ein Überblick
über die extensible
Markup Language XML gegeben. Dabei werden sowohl der Aufbau
einer XML-Datei behandelt, als auch die sog. Document
Type Definition DTD eingeführt, die für die Beschreibung der Struktur
einer XML-Datei verantwortlich ist. Abschließend gehen wir kurz auf Analogien
zwischen dem Internet und Datenbanksystemen ein.