| Home > Lernmodule > Modul 10 |
![]()
Als ausführlicheres Beispiel für Mechanismen
zum Aufbau einer Spatial Data Infrastructure (SDI) werden in dieser Lerneinheit
die vom Open Gis Consortium (OGC) vorgeschlagenen und standardisierten Web
Services vorgestellt. Ziel ist es, Geodaten effektiv – und dabei
hersteller- und plattformunabhängig - über das Internet bereitstellen
und verarbeiten zu können.
Dabei gehen wir insbesondere auf den Web Map Service (WMS), den Web Feature
Service (WFS), sowie auf GML als generisches Austauschformat ein.
| · | Der Web Map Service generiert ein grafisches Abbild – wie z.B. eine Karte - auf Basis vorgegebener Geodaten. Dabei können diese Daten entweder auf dem Web Map Server direkt vorgehalten werden, oder von anderen Web Services bezogen werden. |
![]()
| · | Der Web Feature Service bietet über eine Schnittstelle Zugriff auf Geoobjekte. Diese werden in einem so genannten Datastore, einer Datenbank für räumliche Daten, zur Speicherung und Verwaltung abgelegt und in der Beschreibungssprache GML (Geography Markup Language) geliefert. Der WFS ermöglicht Operationen wie das Einfügen, Ändern und Abfragen von GeoObjekten und fungiert dabei als Bindeglied zwischen dem anfragenden Client und der Datenbank, in der die Geodaten gespeichert werden. |
| · | GML ist ein generisches Austauschformat, das durch die OGC standardisiert ist. Es ist als eine Erweiterung für XML sowohl menschen- als auch maschinenlesbar und natürlich erweiterbar. |